Von Salta gings mit dem Bus um 7.00 früh nach San Pedro de Atacama. Die Strasse führt über die Berge, die Grenze zu Chile ist auf 4200 M.ü.M, dann gehts mehr oder weniger “hinunter” ins auf 2400 M.ü.M gelegene San Pedro de Atacama.
Es ist eine Stadt in der Wüste, also ohne geteerten Strassen im Dorfkern was dem Ganzen den Charm gibt. Obwohl es sehr viele Reisebüros (fast jede zweite Tür ist eines) hat und somit auch viele Touristen ist es sehr entspannt! An Touren mangelt es wahrlich nicht, im Gegenteil, welche Agentur nimmt man denn jetzt bloss??!? Wir haben uns für eine erstmals Bikemiete entschieden und sind auf eigene Faust auf Entdeckungstour gegangen. War ein super Tag! Für den nächsten Tag haben wir dann eine organisierte Tour zum Valle de la Luna mitgemacht, eine halbtages Tour welche mit dem Sonnenuntergang endet. Am selben Abend oder besser gesagt mitten in der Nacht (23.30-1.30 Uhr) besuchten wir einen Astronomen welcher uns mit Teleskopen Sterne und Planeten (Mars, Saturn und Jupiter) betrachten liess. Seine Frau erklärte nach der Aufwärmpause mit heisser Schokolade den Sternenhimmel mit seinen Gebilden und der Milchstrasse…es war fantastisch! Die Atacama Wüste ist ein idealer Ort um Sterne zu betrachten: fast keine Feuchtigkeit weil fast kein Regen fällt (15 mm pro Jahr im Durchschnitt!!! Im Vergleich: Zürich 1086 mm), die Höhe, und die Abwesenheit grosser Städte mit deren Lichter bieten perfekte Bedingungen. Dazu waren wir noch um Neumond da, also kein zusätzliches Licht vom Mond. Selbst ohne Teleskop ist der Sternenhimmel dort einfach fantastisch!
Weitere Touren haben wir nicht gemacht, denn was wir auf der anschliessend geplanter 3-Tagestour nach Uyuni zu sehen kriegen würden deckte fast alles angebotene in San Pedro ab: Salzwüsten, Lagunen, Thermalbäder, usw… nur so als Vorgeschmack 😉