In Uyuni angekommen haben wir uns gleich um einen Bus nach Potosi gekümmert. Zu viert, zusammen mit einem Paar das mit uns auf der Salzwüstetour war, sind wir dann dahin gefahren. Wir haben versucht ins gleiche Hostel wie die Beiden einzuchecken (wir hatten natürlich keine Reservation), mussten uns aber eine andere Unterkunft suchen da diese voll war. Kein Problem, gelich um die Ecke gabs weitere Unterkünfte…

Potosi liegt auf ca 4000m und ist bekannt für die vielen noch aktiven Mienen, welche man auch besuchen könnte – wir haben uns allerdings dagegen entschieden.

Lange sind wir nicht da geblieben, denn in der nächsten Stadt Sucre soll es schön und wärmer sein, weil sie auf “nur” ca 2800m liegt. Also nichts wie hin?.

Sucre ist eigentlich die Hauptstadt Boliviens, so sagt zumindest die Verfassung… aber seit das Parlament nach La Paz verschoben wurde bleibt hier nur noch der oberste Gerichtshof und viele darüber verärgerte Sucreñer ?. Ansonsten sind die Leute hier im Allgemeinen sehr nett und da die Stadt viel kleiner als La Paz ist, ist hier alles entspannter und übersichtlicher… Dafür ist Sucres Zenter UNESCO Weltkulturerbe.

In den beiden Städten bekommt man einen ersten Eindruck über das tägliche Leben in Boliviens Städte und über die Bräuche… Viele – vor allem ältere Frauen – kleiden sich noch traditionell, also in der Regel mit Rock, Schürze und Charlie Chaplin Hut, und tragen ein farbenfrohes Tuch wie ein Rucksack auf den Schultern: hier werden sie die “Cholitas” genannt. Die neuere Generation scheint dagegen eher auf bekannte internationale Kleidermarken zu stehen…