Mendoza kennt man vorallem wegen des Malbec Weins. Es gibt drei Täler sozusagen, welche insgesamt 964 Weingüter zählen. Und wenn wir schon da sind müssen wir natürlich einige davon “testen” 🙂 !

An Reise- oder Tourbüros mangelt es in Mendoza nicht, was es nicht gerade einfach macht eine Tour zu buchen. Wir wollten aber nicht nur eines dieser Weingegenden sehen sondern wenn möglich zwei oder alle drei. Die erste Tour beinhaltete den Besuch und Degustation von zwei Weingütern im Maipu Valley zusammen mit dem Besuch einer Olivenöl-Farm, ebenfalls mit einer Probe der verschiedenen Olivenöle. Und wer wusste, dass die grünen und schwarzen Oliven die selben sind?? Es ging ein lautes Aha durch die gesamte Gruppe 😉 . Die Bodega Lopez, eines der grössten Weingüter, offerierte zwei seiner Weine und die kleine, familienbetriebene Bodega liess uns vier ihrer Weine degustieren.

Für einen anderen Tag haben wir uns die etwas preiswertere Variante der Degustation ausgesucht, um das eher neuere Uco Valley auf 900-1200 M.ü.M und einer durchschnittstemperatur von 14 Grad. Es gilt als die top Weinregion in Argentinien. Nach einer Stunde fahrt mit dem Minibus und nur 7 Personen und einer Tourguidin erreichten wir die erste Bodega, Atamisque. Die Information, welche wir während dieses Tages erhielten, waren detaillierter und spezieller als die der “normalen” Tour im Maipu Valley. Auch die Degustation enthielt viel unterschiedliche Weine, so konnten wir direkt vom Stahltank probieren und danach 4-5 der Weine, vom eher günstigen zum qualitativ hochstehenden Wein. Auch wieder mit interessanten Informationen. Wieder eine halbe Stunde im Bus und erreichten wir die zweite Bodega, ein kleiner Familienbetrieb welcher seine Weine nicht im Export anbietet. Hier durften wir uns sogar in der Weinlese üben 🙂 . Der Besitzer selbst hat uns durch seinen Betrieb geführt und uns vom Stahltank und vom Eichenfass direkt probieren lassen, bevor wir am Tisch wieder 4-5 Weine mit ensprechenden Häppchen degustieren konnten. Nach soviel Wein muss aber mal etwas richtiges in den Magen, wir haben schliesslich um 10 Uhr mit trinken begonnen 😉 ! Der Abschluss der Tour fand in der Bodega O. Fournier statt, welche von aussen bereits etwas spezielles war, und der Weinkeller dann ein absolutes Highlight war 🙂 ! Der wunderbare Lunch, inbegriffen natürlich, durften wir mit einer umwerfenden Kulisse geniessen, wie bereits jede Bodega in diesem Tal, mit den Anden im Hintergrund. Jeder Gang war begleitet mit einem anderen Wein, einfach hervorragend!