Ho Chi Minh City

Von unserem letzten Standort Siem Reap ist es ein einstündiger Flug nach Ho Chi Minh City, oder Saigon wie die Stadt früher hiess, im Süden Vietnams. Sie war bis im April 1975 die Hauptstadt und zählt heute etwas über 7 Mio. Einwohner, somit die grösste Stadt Vietnams. Den Namen Ho Chi Minh City erhielt sie im Jahre 1976, nachdem sich Süd- und Nordvietnam wiedervereinigt haben. Ho Chi Minh war ab 1945 Staats- und Ministerpräsident.

Vom Flughafen haben wir den öffentlichen Bus bis ins Zentrum genommen, erstens billiger, und zweitens sicherer als die vietamesischen Taxis, mittlerweile bekannt dafür, dass Betrüger in unoffiziellen aber nicht von Leien erkennbaren falschen Taxis die Touristen regelrecht ausrauben.

Der Bus hat keine Klimaanlage, und ohne Handy-Navi ist man verloren; zum Aussteigen hat man fast keine Zeit da der Bus nicht ganz anhält. Aber wir habens dann doch noch geschafft, am richtigen Ort auszusteigen und haben unser Hotel in der belebtesten Strasse HCMCs gefunden. Bis um 4 Uhr morgens ist voller Betrieb in den Bars und Restaurants, wenn man nicht hundemüde ist schläft man eher schlecht ein… ohne Ohrenstöpsel 🙂

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An unserem ersten Tag in Vietnam mussten wir zuerst einmal mit den lokalen Strassenverhältnissen zurecht kommen. Bei einer Stadttour merkt man schnell, dass man in Vietnam nicht über die Strasse rennen darf, das wäre Lebensgefährlich!! Es empfielt sich langsam Schritt für Schritt voran zu gehen, unabhängig vom Verkehr und den Ampeln, um den heranbrausenden Motos (Autos sind seltener) genügend Zeit zu geben zu entscheiden, wo sie vorbeifahren wollen. Wir schlenderten also vorbei am grössten Gebäude Vietnams, dann an der Notre Dame Kirche und dem Postgebäude, an vielen schönen Parks und an kleinen Restaurants, welche unter anderem eine Spezialität anbieten, Pho, eine Reisnudelsuppe meistens mit Huhn oder Rind und lokalen Kräutern und Blättern.

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Wir haben dann den Weg ins Kriegsrestemuseum gefunden. Es war auf jeden Fall den Besuch wert, vor allem auch weil mit Bildern die Zeit des Krieges dargestellt wird und die Grausamkeiten vor allem der US Army zeigen. Manchmal ist man den Tränen sehr nahe beim Lesen und Betrachten der Bilder.

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Nach einer unterhaltsamen Nacht (siehe oben ;-)) sind wir ein Überbleibsel des Krieges, die Tunnels von Cu Chi, anschauen gegangen. In einem Reisebüro, die gibts wie Sand am Meer, haben wir eine Halbtages-Tour gebucht, und waren von 8 bis 16 Uhr unterwegs – da sieht man gleich was sich die Einheimischen mit halben und ganzen Tagen so vorstellen…. Nachdem wir bereits das Museum besucht hatten konnten wir die Geschichte dazu besser verstehen. Die Leute in der Gegend von Cu Chi haben eine Tunnelsystem von 3 – 10 Meter unter dem Boden gebaut, in welchem sie über 10 Jahre gelebt und gekämpft und schliesslich gewonnen haben. Man konnte sich selber ein Bild davon machen und 150 Meter in einem Tunnel entlang kriechen (sieht sehr sehr eng aus, ist aber für die Touristen sogar extra ein wenig grösser nachgebaut worden!).

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Oder man steigt in eine nachgebaute Öffnung wie Enrico und verschwindet wie vom Erdboden verschluckt….und taucht dann genauso überraschend mitten im Wald wieder auf…

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…und tschüss 🙂

 

One thought on “Ho Chi Minh City

  1. Ist ja eindrücklich. Platzangst verboten. Schade nur, dass man nicht alle Fotos
    vergrössern kann…… ist wohl ein Programmierfehler…. hallo Enrico…..
    oder habe ich da etwas nicht ganz kapiert?
    Ganz liebi Grüessli Euch Beide
    Mopa

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