Die Fahrt der Küste entlang richtung Westport war selbst bereits eine Sehenswürdigkeit. Leider nicht immer sichtbar zwischen den Wolken und dem Nebel und dem Regen…. Aber das ist ja nichts neues für uns in Neuseeland … leider.
In Greymouth – auf halbem Weg – konnten wir dann aber wieder einmal einen Sonnenuntergang bestaunen. Am nächsten Morgen war dann wieder alles beim Alten, so sahen wir teils wegen des Nebels gar nichts mehr. Zwischendurch öffnete sich einen Spalt am Himmel und die schönste Sonne fand ihren Weg zu uns durch die Wolkendecke, so zum Beispiel bei den Pancake Rocks. Das sind einige Felsen, deren Schichten sehr gut erkennbar sind, und wie Stapel Pancakes in einem amerikanischen Frühstück aussehen…. mmmh lecker 😉
Nach Westport gings dann wieder Landeseinwärts richtung Nordküste, und zu unserem Tagesziel, ein schöner Platz, Ruby Bay, welcher vor allem bei Einheimischen beliebt ist zum campen. 6 Dollar pro Person, WC und Dusche mit kalt Wasser und kein Strom (***** Sterne 😉 ). Aber der lang gezogene Platz lag wunderschön direkt am Meer. Wir haben uns irgendwo platziert wo wir möglichst niemandem im Weg waren, denn es gab keine markierte Plätze oder Markierungen, jeder stand mit seinem Motorhome oder Zelt irgendwo…
Der nächste Tag: Abel Tasman National Park
Es gibt hauptsächlich nur einen Pfad durch den Park, der nur zu Fuss begangen werden kann. Zwischendurch gibt’s Strände und Campingplätze, die zusätzlich mit dem Boot erreichbar sind. Man kann die Küste hochfahren und in 2-3 Tagen runterlaufen. Oder man fährt an einen Ort und läuft 2-5 Stunden, je nach dem wie weit der nächste Strand oder Schiffsanlegestelle ist, und nimmt das Wassertaxi zurück oder läuft zurück. Wir haben uns Mangels an Zeit entschlossen das letzte Stück richtung Süden zu spazieren, eine kurze Bootsfahrt hin, dann ca. 4 Stunden zurück zum Ausgangspunkt Marahau. Das Beste ist, man wird mit dem Boot zum Wasser gefahren… 🙂 Ja genau, jetzt nochmals lesen: man wird ZUM Wasser gefahren (siehe Bild)!
Es ist ein sehr schöner Park, die Natur darf noch Natur sein. Und das Wetter war nicht mal so schlecht?. Hier lassen wir die Bilder sprechen…